Innenwände OG

In den letzten Tagen war wieder einmal Baustelle aufräumen angesagt. Dabei gab es viele Teile aus dem Haus zu tragen (Eisensteher, Schalplatten, Schutt,…). Unwahrscheinlich, was da alles herumlag bzw. verbaut war. Dabei habe ich es geschafft, dass ich mir eine Sommerverkühlung eingefangen habe. Fast gesund, wurde ich für heute auf die Baustelle beordert – Hans hat Zeit zum Mauern der Innenwände. Da muss man dann auch durch. Die Rechnung kam einen Tag später: ein kleiner gesundheitlicher Rückschlag, aber auch der wird schnell besiegt.

Was haben Hans und ich geschafft? OG ist fertig und im EG konnten wir noch die Speis aufmauern. Halbzeit.

In der Früh hat es ja noch geregnet, aber schon bald wurde der Regen vom Wind, mit stürmischen Spitzen aus NO, vertrieben. Der Wind war auch an diesem Tag wieder für eine Überraschung, bzw. eine Schrecksekunde gut: Die Stiegenhausmauer war bereits fertig und wir arbeiteten schon an der gegenüberliegenden Wand zum Schlafzimmer, als ich, bei der Terrassentür vom Bad stehend, plötzlich bemerkte, dass sich die Stiegenhauswand extrem durchbog, einen Bauch machte und im oberen  Bereich sicher 10 cm schwankte. Hans wollte es zuerst nicht glauben, dann wurde aber auch er hektisch. Wir konnten die Mauer gerade noch rechtzeitig einkeilen und später wieder geraderichten und entsprechend abstützen. Das Problem war, dass starke Windböen aus NO ins Stiegenhaus wehten und dort durch den nun engen Kanal nicht mehr so leicht durchkamen und so einen starken Druck auf die frische Mauer ausübten, dass sie diesem fast nicht standgehalten hätte. Noch einmal alles gut gegangen.

Schließlich meinte Hans: “… so, jetzt solltest es ja bald können. Zugeschaut hast jetzt eh schon genug. Kannst unter der Woche den Rest selber mauern….” Einmal schauen, vielleicht probier ich es mit tatkräftiger Hilfe wirklich im Keller. Ich werde berichten.

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