Familie Riemers Bautagebuch

Juhuu, das Putzen kann weitergehen. Ich war heut gut 7 Stunden damit beschäftigt, alle Schaltafeln und Träger zu putzen. Inzwischen hat Hans bereits mit dem Schalen der Stürze (Eckfenster, überbreite Fensterelemente) und der Decke bgonnen – fast ganz alleine! Erstaunlich, was er alles stemmen kann. Birgit war wieder einmal mit der Kelleraußenhaut beschäftigt – noch immer.
Am Nachmittag haben dann Birgit (Kranfahrerin) und ich das ganze gereinigte Schalmaterial über den Stiegenabgang vom Keller auf die Decke EG gehoben. Dort hat Hans es sukzessive weiterverarbeitet, sodass er bis zum Abend fast alle Stürze und das ganze EG bis auf Küche und Essplatz bereits eingedeckt hatte.

Morgen sollte dann die Deckenschalung einmal im Großen und Ganzen fertig werden. Es fehlen aber noch die schwierigen Auskragungen, in den Stürzen die Ausnehmungen für die zusätzlichen Isolierungen und div. viele Kleinigkeiten.

Zu guter Letzt passierten heute auch noch zwei andere Malheure. Zuerst bin ich mit dem Kopf gegen die Krangabel gelaufen – halb so schlimm, hatte ich doch zum Glück eine Kappe auf, sodass sich nur eine große Beule auftat. Und kurz vor dem nach Hause fahren passierte es dann richtig. Wohl gemerkt, nicht bei der Arbeit, sondern danach beim Umziehen im Baukontainer. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel mit der Hand auf den Glätthobel oder die Zahnspachtel und schnitt mir dabei die linke Innenhand gute 2-3 mm tief auf. Tja, eigentlich wollten wir noch zu einem Diavortrag zum Andi, aber dafür suchte ich um 20:00 Uhr die nächste offene Apotheke, um mir Butterflys und sonstiges Verbandsmaterial zu besorgen. Schließlich muss ich morgen ja wieder zu 100% einsatzbereit sein. Hoffentlich folgt nicht der 3. Streich zu “Aller guten Dinge sind Drei”.